Er ist noch recht neu im Themenfeld des Buxtehuder Wirtschaftsförderungsvereins: Der Arbeitskreis Medien. Entstanden aus der Mitgliederumfrage stieß er schnell auf reges Interesse. Zwei Kernthemen hat sich die Runde gesetzt: Die vereinsinterne Informationsvermittlung in Gestalt von Vorträgen oder Workshops – und die nach außen gerichtete Zielrichtung, den Verein bekannter zu machen und neue Mitglieder zu gewinnen. Eine Gruppe von rund 15 Mitstreitern aus unterschiedlichen Branchen fand sich nach dem ersten Aufruf zu dem Arbeitskreis Medien zusammen. Als erstes Thema wählten sie das Online-Marketing. Viele können eine eigene Webseite mit Hilfe von Baukastensystemen schnell selbst zusammenzimmern. Aber bringt das den erhofften Erfolg? Vielfach nicht. Nach dem Motto „Vertüddel nicht deine Zeit mit Dingen, die andere besser können“ bereitete eine fünfköpfige Arbeitgruppe für den 7. November die erste Veranstaltung des Arbeitskreises vor. In Form eines Workshops überlegten die Teilnehmer, wie das Thema Homepagegestaltung am besten anzugehen ist. Anhand eines Fallbeispiels ging es um Funktionalität, Optik, Ziele und Kosten einer Firmen-Webseite. Celestyna Glenc, Inhaberin von GLENC marketing, nahm sich die Homepage der Fotografin Claudia Depping vor. „Vorher war die Seite gar nicht als die einer Fotografin erkennbar“, sagt Glenc. Mit nur wenigen Handgriffen und kostengünstig gestaltete Glenc die Seite deutlich übersichtlicher. Vor allem wurde die Seite für Internet- Suchmaschinen optimiert. Wer die Kombination aus „Fotograf Stade“ bei Google eingibt, bekommt die Seite von Claudia Depping nun als zweiten bis dritten Treffer. Als nächste Veranstaltung könnte da Thema „Erfolgreiche PR- und Medienarbeit“ auf der Tagesordnung stehen. Grundsätzlich ist der Arbeitskreis offen für neue Ideen. Eine weitere Idee zu mehr Öffentlichkeitsarbeit des Wirtschaftsförderungsvereins ist bereits geboren. Mit Hilfe einer „Frage des Monats“, die parallel im TAGEBLATT und im Wochenblatt abgedruckt wird, sollen Interessierte zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Verkehr Politik und Gesellschaft befragt werden. Diese können dann mit Hilfe von Referenten vertieft werden. Hotopp-Prigge: „Ziel ist es, dass der Verein Impulse gibt, öffentlich aktiv und öfter als Kompetenzquelle wahrnehmbar ist.“ Quelle: Wirtschaftsmagazin Dezember 2012